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Kreuze stehen in langen Reihen auf frischen Gräbern oder einzeln am Straßenrand. Autos fahren vorbei. Manchmal liegen Blumen an dem Kreuz. Jemand hat sie hingelegt, auch wenn die Schrift auf dem Holz kaum noch zu lesen ist. Ein Name und zwei Jahreszahlen. An der Stelle, wo sich die Balken kreuzen, ist ein Bild in Plastikfolie eingeschweißt. Die Sonne hat die Farben ausbleichen lassen. Eine 19-jährige junge Frau starb an diesem Baum. In der Friedhofskapelle hatte die Menschenmenge kaum Platz. Tränen und fassungslose Gesichter. „Mein Gott, mein Gott - warum?“
Gibt es hoffnungsvolles Leid? Was wir sehen, ist das Gegenteil. Schreckliche Bilder überschütten uns mit Tod, Katastrophen und Krieg. Wir sehen maßlose Brutalität und Grausamkeit. Auch ist uns das Leid des eigenen Lebens ständig präsent. Ein guter Teil aller Lebensenergie richtet sich darauf, uns davor zu schützen und dagegen zu wehren.
Am Kreuz wendet sich Gott nicht ab. Er wendet sich zu. "Also hat Gott die Welt geliebt." Was wir am Karfreitag sehen, ist eine schwer verständliche Umarmung im Leid.
In der Stiftskirche in Loccum zeigt eine Bronze-Skulptur diese Zuwendung Gottes im Leiden Christi. Die Skulptur des Künstlers Werner Franzen, deren Erstguß im Altenberger Dom bei Köln zu sehen ist, zeigt, wie Christus sich vom Kreuz herabbeugt und einen der Gründer des Zisterzienserordens, Bernhard von Clairvaux, wie auch den Reformator Martin Luther umarmt. Sie ist gestaltet nach einem Traum des Abtes Bernhard von Clairvaux, in dem er sieht, wie sich Christus vom Kreuz hinunterneigt und ihn umarmt. Gott will nicht den Untergang in Trennung, Leid und Schmerz, sondern das Auferstehen ins Leben. Und so umarmt er uns besonders in den Kreuzesmomenten unseres Lebens.
Und unter dem Kreuz beginnt eine neue Art von Gemeinschaft. So wie der katholische Zisterziensermönch und der Reformator Martin Luther, die 400 Jahre voneinander lebten, von Gott gemeinsam in die Arme geschlossen werden, so überwindet der Tod Jesu die Trennungen dieses Lebens, und der Vorhang zerreißt. Die unter dem Kreuz stehen, macht er aufmerksam, wie sie füreinander da sind. Es wird die Urzelle der Solidarität. Ja, wir sind anfällig. Oft auch unfähig und ungerecht. Wir sind empfindlich. Aber daraus erlöst uns kein Schutzpanzer. Wir brauchen keine Sündenböcke. Wir brauchen keine radikalen Lösungen. Wir brauchen niemanden zu opfern. Wir vereinen uns im Schmerz und verbinden uns in der Liebe. So können wir gehen zum Fest des Lebens und der Auferstehung.
Am Donnerstag, dem 6. April, war die 48. Ausgabe von „Heaven@11“ im StadtRadio Göttingen zu hören.
Am 6. April ist Gründonnerstag. Das heißt: Ostern steht vor der Tür. Und auch bei „Heaven@11“ geben wir in unseren Veranstaltungstipps Inspiration für den Gottesdienstbesuch. An Ostern sind die Kirchen, genau wie Pfingsten und Weihnachten noch gut voll, zu anderen Zeiten eher weniger. Damit haben natürlich auch die Kirchenaustritte zu tun. Henning Lühr hat sich die mal angeschaut und mit Hannovers Stadtsuperintendent Rainer Müller-Brandes darüber gesprochen, was die evangelische Kirche alles leistet. Im Moment werden sie gerade händeringend gesucht: Schöff:innen. Was es mit dem Ehrenamt auf sich hat, das hören Sie in der kommenden Stunde. Escape Rooms erfreuen sich seit einigen Jahren großer Beliebtheit. In Göttingen gibt es gleich zwei Betreiber:innen. Im Landkreis Verden gibt es einen mit spezieller kirchlicher Ausrichtung. Neele Hansen hat den Luther-Escape-Room besucht. Nach wie vor kommen viele Geflüchtete nach Deutschland. In Bremerhaven hat die Kirche für sie ein Begegnungscafé eingerichtet. Besonders christliche Migrant:innen treffen sich dort, weiß Nina Andresen. Dreijähriges Jubiläum – das hat der Verein Pingpong-Parkinson vor Kurzem gefeiert. Was es damit auf sich hat, hören Sie gleich bei Heaven@11. Musikalisch wird es heute auch. Denn ich stelle Ihnen das ökumenische Musical „Martin Luther King“ vor, das am 29. April ab 19 Uhr in der Göttinger Lokhalle mit rund 700 Sänger:innen unter anderem aus den Kirchenkreisen Göttingen-Münden und Leine-Solling aufgeführt wird. Die Andacht hält Till Engelmann. Er ist Pastor in Lindau/Bilshausen im Ev.-luth. Kirchenkreis Harzer Land. Moderiert wird die Sendung von Jeanine Rudat.
Die ökumenische Radiosendung „Heaven@11“ des Ev.-luth. Kirchenkreis Göttingen-Münden, der katholischen Kirche im Dekanat Göttingen und der Caritas Südniedersachsen läuft jeden 1. Donnerstag im Monat um 11 Uhr im StadtRadio Göttingen auf der 107,1 und im Live-Stream. Um 19 Uhr wird sie wiederholt. Sendeverantwortlich ist Öffentlichkeitsreferentin Jeanine Rudat. Alle bisherigen Ausgaben der Sendung können als Podcast unter anderem auf der Homepage von "Heaven@11" nachgehört werden.
Statt der üblichen Videonews gibt es zum Osterfest eine Andacht von Superintendent Dr.Bernd Brauer. Aufgenommen auf dem ev. Friedhof in der Hüttenstraße in Meppen grieft er die Themen Tod und Auferstehung angesichts dieses besonderen Ortes auf.
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Die Foto-Ausstellung „Misch dich ein!“ wird wegen der hohen Nachfrage bis Donnerstag, 4. Mai 2023, verlängert. Die Ausstellung wurde vom Büro für Integration der Stadt Göttingen mit Unterstützung von PLEA e. V. (Partnerschaft für ländliche Entwicklung in Afrika) anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus organisiert.
Sie kann zu folgenden Zeiten beim Migrationszentrum Stadt und Landkreis Göttingen, Neustadt 18, besichtigt werden: Mo, Di, Do, Fr von 9.00 bis 13.00 Uhr und Do von 14.00 bis 16.00 Uhr. Mittwochs, samstags, sonntags sowie an Feiertagen ist das Migrationszentrum geschlossen.